Immer wieder Roman Navarra

Für den EHC Bad Aibling gab es auswärts beim Tabellenzweiten EV Pegnitz eine deutliche 9:3 Niederlage. Mit einem stark dezimierten Kader von nur 13 Feldspielern, darunter U20 Spieler Julian Hartl und nur einem Torwart traten die Aibdogs 20+2 Pegnitzern gegenüber.
Aibling startete gut ins erste Drittel und konnte das Spiel weitestgehend offen gestalten. Pegnitz kam im Grunde nur durch ihre Paradereihe mit den Importspielern Roman Navarra, Ales Furch und Maciej Postek zu gefährlichen Situationen. In den Minuten 5 und 12 konnten die Hausherren durch Treffer von Roman Navarra und Mirko Schreyer mit 2:0 in Führung gehen. Keine Minute später erzielte Nick Vogel auf Zuspiel von Patrick Fritz den Aiblinger Anschlusstreffer. Mit diesem Spielstand ging es auch ins Mitteldrittel. Gleich nach 52 Sekunden das 3:1 in Überzahl für Pegnitz durch Ales Furch. In der 26. Minute bediente Christoph Gottwald Johannes Plank, der auf 3:2 verkürzen konnte. Vier Minuten später der vierte Pegnitzer Treffer durch Raman Navarra. “ Im zweiten Drittel waren wir dann die aktivere Mannschaft mit den besseren Chancen. Leider war das Glück nicht immer auf unserer Seite und so standen uns Latte, Torwart oder Gegenspieler oft im letzten Moment im Weg,“ monierte Trainer Sebastian Stuffler. Trotzdem gelang Marcel Schulz 45 Sekunden vor Drittelende auf Pass von Tobias Schurzmann das Aiblinger 4:3.
Ins 3. Drittel startete Aibling in Unterzahl, was wiederum Roman Navarra mit seinem dritten Tor zum 5:3 gleich nach 20 Sekunden bestrafte. Nur 12 Sekunden später das Pegnitzer 6:2 durch Mark Meier. „Leider mussten wir dann viele unglückliche Strafzeiten hinnehmen und spielten teilweise mit zwei Männern weniger, was Pegnitzs 1. Reihe auszunutzen wusste“, monierte Coach Stuffler. In der 52. Minute in doppelter Unterzahl das 7:3 durch Alexander Diel und in der 56. Minute das 8:3 durch Sebastian Woznicki. Zwei Minuten vor Spielende dann wieder bei zwei Mann auf der Strafbank der vierte Treffer von Roman Navarra zum 9:3 Endstand.
„Das Ergebnis fiel definitiv zu hoch aus! Ich bin extrem stolz auf die Jungs, wir haben 40 Minuten super mitgespielt. Pegnitz lebt halt von ihrer ersten Reihe und die stehen dann halt im Zweifel fast permanent auf dem Eis. Ein extra Lob an unseren Julian Hartl, der heute seine ersten Minuten bei der 1. Mannschaft wirklich super gespiel hat“, bilanzierte Trainer Sebastian Stuffler.