11 Teams, 15 Trainer über 230 aktive Eishockeyspieler und -spielerinnen

EHC Bad Aibling startet in die Saison 2020/21 mit Zuversicht, aber auch mit vielen Fragezeichen in die Saison.

Das Coronavirus hatte auch den EHC Bad Aibling fest in seinem Griff. Der abrupte Saisonabbruch, der Lockdown und die extremen Einschränkungen im Bereich Sport waren durchaus anspruchsvolle und zeitintensive Hürden die zu meistern waren. Aufgrund der vielen Einschränkungen war es nicht gerade leicht geeignete Trainingsmöglichkeiten zu finden. Gottseidank hatte man mit der Stadt Bad Aibling einen Partner an der Seite der mit dem Verein auch „quergedacht“ hat und kurzerhand einen Parkplatz für die sportliche Aktivität mit Schläger und Holzkugel zum kontaktfreien Techniktraining freigegeben hatte. In der Zwischenzeit wurde mit der Landesregierung und den Stadtwerken abgeklärt, ob das Training in der Eishalle möglich ist. Seitdem „Go“ durch das Ministerium wird nun bis zu 3x die Woche unter strengen Auflagen in der Halle trainiert.

Trotz der vielen Einschränkungen und Auflagen ziehen alle Teams an einem Strang. Besonders erfreulich für die Saison 2020/21 gibt es einen neuen Rekord zu vermelden. Über 230 aktive Eishockeyspieler zählt der Verein, der damit erstmalig 11 Teams ins Rennen schicken kann. Eine wahre Herkulesaufgabe ist es unter den momentanen Bedingungen so viele vor allem kleine Kinder zu trainieren. Um dies bewerkstelligen zu können stehen in der neuen Saison 15 ehrenamtliche Trainer zur Verfügung, die eine gute Mischung aus Rookies und alten Hasen bilden. In Summe ist hier viel Eishockeykompetenz vereinigt, die für einen Landesligisten ihres gleichen sucht.

Natürlich gibt es auch viele Fragezeichen in Hinblick auf den Herbst. Einerseits welche Regeln werden gelten, wenn es im September auf das Eis geht? Wie lässt sich eine vermutliche unkalkulierbare Saison planen und finanzieren? Was passiert, wenn tatsächlich ein Fall auftauchen auftreten sollte? etc. etc.

Bis Ende August will man sich mit den Aiblinger Eiskunstlaufvereinen, der Stadt und den Stadtwerken (Betreiber der Halle) nochmals zusammensetzen, um allen Kindern und Jugendlichen eine gute Perspektive für die neue Saison bieten zu können. Ein tolles Signal gab es bereits. In dieser Saison wird es ca. 2 Wochen eher Eis im Aiblinger Stadion geben als die Jahre zuvor. Hierfür möchten wir uns bei allen Mitwirkenden bei der Stadt und den Stadtwerken recht herzlich bedanken.

Bis dahin ist noch viel Arbeit hinter den Kulissen zu leisten. Von der Erstellung, Umsetzung und Anpassung der Hygienekonzepte über die Organisation des Trainings-und Spielbetriebes bis hin zu finanziellen Fragen ist noch viel zu tun. Fast alle Sponsoren halten trotz der Krise an ihrem Engagement fest, was ungemein hilfreich für die Planungen ist und ein herzliches „vergelt`s Gott“ verdient. In den nächsten Wochen müssen dann noch bis zu 200 Spiele terminiert werden, was erstmalig über Videokonferenzen abgehalten werden soll. Den Abschluss bevor es zum ersten mal in Aibling auf das Eis geht wird dann das präparieren der Eisfläche in Zusammenarbeit mit den Eismeistern bildet.

Der Corona-Krise zum Trotz sieht der Club positiv in die Zukunft und freut sich mit allen Vereinsmitgliedern auf eine sportliche erfolgreiche und hoffentlich gesunde Saison 2020/21.

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