Sieg und Niederlage am Wochenende
Unter der Woche verstärkten sich die Aibdogs mit Maxi Meineke vom TEV Miesbach, der
sowohl als Stürmer als auch als Verteidiger eingesetzt werden kann und die Erfahrung aus
163 Bayernligaspielen mitbringt. Am Freitag im Heimspiel war der Tabellenletzte EV
Moosburg zu Gast im Stadion am Triftbach. Nach einem eigentlich guten Start kassierten die Aibdogs bereits in der 5. Minute durch den Moosburger Adam Strakos das 0:1, wobei Aiblings Goalie Kai Klimesch den Puck sicher in der Fanghand hatte, dieser aber ein paar Zentimeter hinter der Torlinie war. Dieses Gegentor brachte die Aiblinger aus dem Konzept, sie gaben das Spiel komplett aus der Hand und es folgten noch zwei weitere Gegentore durch Benjamin Obermeier und wieder Adam Strakos zum 0:3 im ersten Drittel.
Nach dem Umstellen auf drei Sturmreihen und besser in der Defensive stehend konnte in Minute 28 Martin Hadersbeck mit einem Rückhandschuss aus kurzer Distanz nach einem Zuspiel von Neuzugang Maxi Meineke den 1:3 Anschlusstreffer erzielen. Mit dem Glauben, das Spiel noch drehen zu können, erlangte man mehr Spielanteile und Torchancen und fünf Minuten später der 2:3 Anschlusstreffer durch einen souverän verwandelten Penalty von Simon Ellmaier. Im letzten Drittel in der 45. Spielminute der 3:3 Ausgleich in doppelter Überzahl durch Marinus Kritzenberger auf Pass von Florian Fischer. Trotz vieler guter Möglichkeiten wollte der Siegtreffer einfach nicht gelingen. Erst eineinhalb Minuten vor Spielende konnte Simon Ellmaier das erlösende 4:3 erzielen, als er während einer Moosburger Strafzeit einen Querpass von wieder Florian Fischer im Netz versenken konnte. „Nach einem schwachen ersten Drittel haben wir eine enorme Moral bewiesen, mit einem super Charakter des Teams uns zurück ins Spiel gekämpft und letzten Ende dieses auch gedreht“, freute sich Coach Sebastian Stuffler.
Am Sonntag ging es auswärts zu den Ice Dogs nach Pegnitz, die nach schwachem Saisonstart
und der Verpflichtung von dem Tschechen Ales Furch als dritten Ausländer ihre letzten
Spiele alle gewonnen haben. Nach gutem Start ins Spiel erzielte Kapitän Marcel Schulz in der
6. Minute direkt von der Strafbank kommend jetzt in Überzahl nach einem schönen Doppel-
pass mit Martin Hadersbeck das 0:1 für die Aibdogs. Nach einem Bully in der 13. Minute
stimmte im eigenen Drittel die Zuordnung nicht und Mark Meier glich für Pegnitz zum 1:1
aus. Das erste Drittel gestalteten die Kurstädter insgesamt sehr ausgeglichen und hatten die
tschechische Paradereihe der Ice Dogs mit Navarra, Furch und Postek gut im Griff. Im 2.
Drittel war dann Pegnitz die spielbestimmende Mannschaft, aber mit leidenschaftlicher
Defensivarbeit und einem überragenden Rudi Schmidt im Tor konnte das 1:1 gehalten
werden. Im Schlussabschnitt konnten bei sehr fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen
mehrere Unterzahlsituationen schadlos überstanden werden, im Anschluss daran jedoch das
2:1 für Pegnitz durch Roman Navara in der 52. Minute. Nur eine Minute später die nächste
fragliche Entscheidung, als beim 3:1 durch Jason Wallner der Puck eigentlich klar vor der
Linie gestoppt wurde. Während Coach Sebastian Stuffler zu Spielende Rudi Schmidt für einen
sechsten Feldspieler vom Eis nahm, fiel per Empty-Net leider das 4:1 für Pegnitz. Trotzdem
gelang Patrick Fritz auf Zuspiel von Marcel Schulz im Nachschuss in der letzten Spielminute
das 4:2, ehe 6 Sekunden vor Schluss wieder Roman Navarra den 5:2 Endstand erzielte. „Wir
haben super gekämpft, defensiv top gearbeitet und viel Leidensqualität bewiesen, aber
schlussendlich gegen eine sehr starke Pegnitzer Mannschaft das Nachsehen gehabt“,
analysierte Trainer Sebastian Stuffler.