Sieg gegen Moosburg mit zwei Toren ins leere Gehäuse

Im vorletzten Vorrundenspiel hatten die Aibdogs den Tabellensechsten EV Moosburg zu Gast. Die Hausherren siegten mit 4:1 und vier der fünf Tore fielen erst in einem aufregenden Schlussdrittel.
Aibling begann stark, hatte im ersten Drittel das Momentum auf seiner Seite und liess hinten auch Dank eines starken Rudi Schmidt im Tor nichts zu. Ein Treffer wollte aber trotz vieler guter Einschussmöglichkeiten keiner fallen.
Das zweite Drittel begann zerfahrener, bei Spielaufbau und Passqualität konnten beide Teams nicht glänzen. Das Blatt wendete sich erst in der 30. Minute bei einer Moosburger Strafzeit. Die Gäste wurden beim Powerplay im eigenen Drittel eingeschnürt und wussten sich nach 43 Sekunden Unterzahl nur mit einem weiteren Foul zu helfen. Bei der folgenden doppelten Überzahl verteidigte Moosburg geschickt. Erst als die Gäste wieder vier Mann auf dem Eis hatten, spielte Martin Hadersbeck auf Christoph Gottwald zurück, dessen Blueliner konnte Tobias Bruder an Moosburgs Torwart Thomas Hingel vorbei zum 1:0 für die Aibdogs abfälschen. „Verdientermassen konnten wir bei einer Überzahlsituation die Führung erzielen. Die Defensive und Rudi Schmidt hielten auch nach 40 Minuten die Null fest“, bemerkte Trainer Sebastian Stuffler.
Der Schlussabschnitt begann perfekt für Bad Aibling, Maxi Mayer passt nach nur 31 Sekunden von der linken Seite in den Slot, dort traf Marinus Maier zum 2:0 in die gegnerischen Maschen. Es war sein erster Treffer im Seniorenbereich. In der 50. Minute kassierten die Aibdogs eine Fünfminutenstrafe wegen unerlaubten Körperangriffs an der Bande. Während ihrem Überzahlspiel ging Moosburgs Trainer Markus Knallinger All In und nahm seinen Torhüter für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Hier konnte Maximilian Meyer einen Verteidigerquerpass an der blauen Linie abfangen, zog auf der linken Seite auf und davon und schoss zum 3:0 ins verwaiste Moosburger Tor. Keine zwei Minuten später konnte Rudi Schmidt einen Moosburger Schuss nur zur Seite abwehren und Adam Strakos verkürzte zum 3:1 für die Gäste. Zweieinhalb Minuten vor Spielende ging Moosburgs Goalie nochmal für einen sechsen Feldspieler vom Eis, Thomas Neumaier erkämpfte sich im eigenen Drittel die Scheibe, passte rechts auf Patrick Fritz und der sorgte mit dem zweitem Empty-Net-Treffer an diesem Abend für den 4:1 Endstand.
„Auch wenn es tabellarisch keine Auswirkungen mehr hatte, wollten wir das Spiel unbedingt gewinnen und den Zuschauern mit einer super Mannschaftsleistung und 60 Minuten Tempohockey einen Vorgeschmack auf die Playoffs geben“, freute sich Trainer Sebastian Stuffler.